Häufige Fragen rund um die Meerwasseraquaristik

Meerwasserwiki

ICP-OES steht für englisch „inductively coupled plasma optical emission spectrometry“, also „optische Emissionsspektrometrie mittels induktiv gekoppelten Plasmas“.

In dem Gerät wird die Wasserprobe in eine bis zu 10.000 Grad heiße Plasmaflamme zerstäubt. Dadurch ist es möglich die für uns in der Meerwasseraquaristik wichtigen Spurenelemente zu messen. Durch Firma Triton ist dieses Testverfahren in unser Hobby Meerwasseraquaristik erstmals zugänglich geworden. Oftmals lassen sich durch eine Icp Wasseranalyse Probleme bei Meerwasseraquarien aufdecken.

Wir werten diese Icp Analysen zusammen mit unseren Kunden aus, um Fehler zu finden, oder zu vermeiden. 

Die bekanntesten Icp Analysen kommen von den Firmen Triton, Ati, Fauna Marin und seit neustem auch von der Firma Reef Factory aus Polen. Diese Icp Analysen sind alle in unserem Meerwasseronlineshop zu finden, und immer lagernd, damit bei Problemen eine schnelle Verfügbarkeit gegeben ist.

Insgesamt bieten diese Art von Analysen eine sehr gute Übersicht auf die wichtigsten wasserparameter im Meerwasseraquarium

Der Eiweißabschäumer ist immer noch das Herz eines Meerwasseraquariums. Dieser entzieht dem Wasser eines geschlossenen Systems vor allem organische Abfallstoffe und angelagerte Substanzen in Form von Lipiden, Harnsäure, Peptide und Aminosäuren auf physikalische Weise.

Hierzu werden in ein Rohr feine Luftperlen eingeleitet, an deren nach oben steigenden Bläschen sich Moleküle durch Adhäsion anhaften.

Bei den Abschäumern kommen da unterschiedliche Techniken wie Gitterrad, Fadenrad, oder Nadelradtechnik zum Einsatz. Beim Nano Meerwasseraquarium sind immer noch Abschäumer mit Lindenholzausströmer sehr beliebt.

Für hoch belastete Meerwasseraquarien z.b. mit hohem Fischbesatz wird auch oft Ozon mit in den Abschäumer geleitet.

Egal, ob Einhängeabschäumer (auch bekannt als Rucksack-Abschäumer) oder Skimmer für das Technikbecken, egal ob für das Nano Meerwasseraquarium oder für das große 3.000 Liter Becken....in unserem Meerwassershop finden Sie eine breite Auswahl an Abschäumern aller Leistungklassen.

Hier geht es zu den Abschäumern in unserem Meerwassershop

Temperatur 23°C – 27°C
Salzdichte 25° C 1.022 – 1.025
Leitwert in µS/cm 49.000 – 54.000
pH - Wert 7,9 – 8,3
Alkalinität / KH - Wert 7 – 9 °dH
Calcium- Wert 420-440 mg/L
Magnesiumwert - Wert 1300 – 1350 mg/l
Jod 0,06 mg/l
Strontium 8 mg/l
Nitrit < 0,1 mg/l
Nitrat 1 – 5 mg/l
Phosphat < 0,08 mg/l
Silikat < 0,02 mg/l

Vanadium ist ein chemisches Element, das in sehr geringen Mengen im Meerwasser vorkommt. Der Gehalt an Vanadium im Meerwasser wird geschätzt, um etwa 0,0001 mg/l zu betragen.

Vanadium ist für nahezu alle Organismen essentiell. Es ist ein Co-Faktor von Enzymen, ist jedoch auch an autokatalytischen und regulatorischen Prozessen im zellulären Stoffwechsel beteiligt. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Vanadium möglicherweise eine Rolle bei der Regulierung von Enzymen in bestimmten Bakterienstämmen spielen könnte.

Es ist wichtig, dass Vanadium in Meerwasser in geringen Mengen vorkommt, da eine hohe Exposition gegenüber Vanadium für Menschen und andere Lebewesen schädlich sein könnte. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass die geringen Mengen an Vanadium, die im Meerwasser vorkommen, ein Risiko darstellen. Wenn Sie Vanadium in Ihrem Meerwasseraquarium haben, sollten Sie sicherstellen, dass die Konzentrationen im Aquarium immer im Bereich bleiben, der für die Gesundheit Ihrer Aquarienbewohner sicher ist. Es ist auch wichtig, sich immer an die Anweisungen des Aquarien-Zusatzherstellers zu halten und sicherzustellen, dass Sie den Zusatz in den empfohlenen Mengen verwenden.

Mangan ist ein chemisches Element mit dem Symbol Mn und der Ordnungszahl 25. Es ist ein silberweißes, weiches Metall, das in der Natur in verschiedenen Mineralien, wie Pyrolusit und Rhodochrosit, vorkommt. In Meerwasser gibt es auch geringe Mengen an Mangan. Der Gehalt an Mangan im Meerwasser wird geschätzt, um etwa 0,001 mg/l zu betragen, was im Vergleich zu anderen Elementen wie Natrium oder Magnesium relativ niedrig ist.

Mangan ist ein essentielles Spurenelement, das für die Gesundheit von Menschen und Tieren wichtig ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Synthese von Enzymen und hilft, Eiweiße und andere biochemische Substanzen im Körper zu synthetisieren.

Mangan ist für nahezu alle Organismen essentiell. Es ist ein wichtiger Co-Faktor vieler Enzyme die u.a. an Stoffwechselvorgängen beteiligt sind. Ebenso spielt Mangan eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von oxidativem Streß.

In Meerwasseraquarien ist Mangan normalerweise in geringen Mengen vorhanden und kann über spezielle Aquarien-Zusätze zugeführt werden. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass das Aquarium genügend Mangan enthält, um die Gesundheit der Aquarienbewohner zu unterstützen, aber es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass die Konzentrationen im Aquarium immer im Bereich bleiben, der für die Gesundheit der Tiere sicher ist. Übermäßige Mengen an Mangan können für Menschen und Tiere schädlich sein und sollten vermieden werden.

Zink ist ein essentielles Spurenelement, das für die Gesundheit von Menschen und Tieren wichtig ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Funktion von Enzymen und hilft, das Immunsystem zu stärken.

Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente im Meerwasser. Es ist an einer Vielzahl von zellulären Prozessen beteiligt, wie z.B. der Zellteilung und Genregulation. Zink ist für alle Organismen essentiell.

In Meerwasseraquarien ist Zink normalerweise in geringen Mengen vorhanden und kann über spezielle Aquarien-Zusätze zugeführt werden. Es gibt verschiedene Wasserzusätze auf dem Markt, die Zink enthalten und die für den Einsatz in Meerwasseraquarien geeignet sind. Diese Zusätze werden normalerweise in Form von Flüssigkeiten oder Pulvern angeboten und sollten nach den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass das Aquarium genügend Zink enthält, um die Gesundheit der Aquarienbewohner zu unterstützen, aber es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass die Konzentrationen im Aquarium immer im Bereich bleiben, der für die Gesundheit der Tiere sicher ist. Übermäßige Mengen an Zink können für Menschen und Tiere schädlich sein und sollten vermieden werden.

Kupfer ist ein wichtiges und essentielles Spurenelement, das bei zahlreichen physiologischen Vorgängen unersetzlich ist und daher benötigt wird.

Kupfer ist ein essentielles Element, das in seiner freien Form bereits in geringen Mengen toxisch wirkt. Natürliches Meerwasser hat Werte bis zu 3 µg/l.

Eisen ist eines der wichtigsten Spurenelemente im Meerwasseraquarium. Es ist entscheidend für den Sauerstofftransport im Blut von Fischen und dient vielen Enzymen als funktionsgebender Co-Faktor. Eisen ist für nahezu alle Organismen essentiell.

Eisen ist das grundlegende Element in der Riffaquaristik und für ein gesundes Aquarium sehr wichtig.

In den meisten Riffen ist also vor allem Eisen der limitierende Faktor und nicht, wie oft zu lesen ist, die Nährstoffe PO4 und NO3.

Barium spielt im Wachstum der Korallen eine Rolle und dient zur Steuerung der Kalzifizierung innerhalb der Korallen.

Die natürliche Bariumkonzentration von 5–20 µg/l sollte eingehalten werden, Werte über 200 µg/l können zu Problemen führen.

Molybdän ist für nahezu alle Organismen essentiell, da es für die Funktion vieler Enzyme wie z.B. der Nitrogenase, Nitratreduktase und Sulfitoxidase entscheidend ist.

Der biochemische Nutzen von Molybdän ist vielfältig und komplex da Molybdän in verschiedenen Oxidationsstufen vorkommt.

Hohe Molybdänwerte können bei einem Mangel von Hemmstoffen und zu hoher organischer Last das Wachstum von Cyano-Bakterien fördern. Ein hoher Molybdänwert alleine ist hierfür aber nicht verantwortlich.

Cobalt ist für viele Algen, sowie Bakterien und Tiere essentiell. Es spielt u.a. eine Rolle im Stoffwechsel und ist Bestandteil des Vitamin B12.

Eine zu hohe Dosierung von Cobalt fördert die Bildung von Cyanobakterienbelägen und lässt Korallen eindunkeln.

Chrom kann sich positiv auf die Färbung von Korallen auswirken.

In der Natur wird Chrom von einigen Korallen im Skelett angereichert. In der Koralle wird es zur Bildung von Enzymen für den Fettstoffwechsel in den Gewebezellen verwendet.

Nickel ist für viele Mikroorganismen essentiell. Dort spielt es eine Rolle im Stoffwechsel als Co-Faktor von Enzymen.

Nickel  verbessert das Wachstum und verstärkt die Rot- und Türkisfärbung. Nickel ist wichtig, weil es bei der Aufnahme mit verschiedenen Stickstoffverbindungen eine wachstumssteigernde Wirkung hat. Wie viele andere Metalle ist es an einigen wichtigen Enzymreaktionen innerhalb der Zellphysiologie und der Entstehung von Biofilmen beteiligt.

Lithium ist ein Spurenelement. Seine physiologische Funktion ist noch unbekannt.

Jod ist eines der wichtigsten Elemente im Meerwasseraquarium. Es ist unter anderem für die Schilddrüsenfunktion der Fische essentiell und wird von vielen weiteren Organismen im Gewebe angereichert. Zu diesen Organismen zählen u.a. Korallen, Schwämme, Muscheln und Algen.

Die Funktion des Jods in den einzelnen Orgnaismen ist noch nicht hinreichend untersucht, jedoch zeigt sich ein höherer Jodverbrauch in stark beleuchteten Aquarien. Jod steht ebenfalls in Verdacht die blaufärbung von Korallen der Gattung Acropora zu intensivieren.

Eine geringe Jod-Konzentration zeigt sich in mattem Gewebe, reduziertem Wachstum, farblosen Wuchsspitzen oder Wachstumsrändern sowie deutlicher Lichtempfindlichkeit. Korallen werden empfindlicher gegen Parasiten. Es kommt vermehrt zu Dinoflagellaten Befall durch ausgestossene Zooxanthellen. Zu hohe Werte sorgen für das Eindunkeln der Korallen und vermehrtem Algenwuchs.

Zooxanthellen sind kleine Algen, die in Symbiose mit bestimmten Tierarten, wie Korallen, Seeanemonen und anderen Meeresbewohnern leben. Sie produzieren durch Photosynthese Energie und sind für ihre Wirte von großer Bedeutung, da sie ihnen zusätzliche Nährstoffe liefern.

Zooxanthellen sind in der Lage, durch Photosynthese Energie aus Sonnenlicht zu produzieren, indem sie Kohlenstoffdioxid, Wasser und Licht in Sauerstoff und organische Verbindungen umwandeln. Sie produzieren auch Pigmente, die ihnen helfen, Licht aufzunehmen und zu nutzen.

Zooxanthellen sind für ihre Wirte von großer Bedeutung, da sie ihnen zusätzliche Nährstoffe liefern. Sie produzieren auch Sauerstoff, der für die Atmung der Wirte wichtig ist. In Gegenzug bieten die Wirte den Zooxanthellen einen Schutz und eine stabile Umgebung, in der sie wachsen und sich vermehren können.

Zooxanthellen sind in vielen Teilen der Welt verbreitet und spielen eine wichtige Rolle in der Meeresökologie. Sie tragen dazu bei, den CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu reduzieren und sind wichtig für die Bildung von Korallenriffen.

Dinoflagellaten sind mikroskopisch kleine Algen, die in vielen Teilen der Welt vorkommen und eine wichtige Rolle in der Meeresökologie spielen. Sie gehören zu den Dinoflagellaten, einer Gruppe von einzelligen Algen, die sich durch zwei Flagellen fortbewegen. Dinoflagellaten können sich durch Photosynthese Energie produzieren und sind für ihre Fähigkeit bekannt, Licht zu produzieren, das als Biolumineszenz bezeichnet wird.

Dinoflagellaten kommen in vielen verschiedenen Arten vor und können in Süß- und Meerwasser vorkommen. Einige Dinoflagellaten sind für Menschen und Tiere schädlich, da sie Toxine produzieren können, die bei der Einnahme oder dem Kontakt mit ihnen gesundheitliche Probleme verursachen können. Andere Dinoflagellaten sind jedoch harmlos und spielen eine wichtige Rolle in der Meeresökologie, indem sie als Nahrungsquelle für andere Meeresbewohner dienen.

Dinoflagellaten sind in der Lage, durch Photosynthese Energie aus Sonnenlicht zu produzieren.

Cyanobakterien, auch als Blaualgen bekannt, sind eine Gruppe von Bakterien, die durch Photosynthese Energie produzieren. Sie sind in vielen Teilen der Welt verbreitet und kommen sowohl in Süß- als auch in Meerwasser vor. Cyanobakterien sind für ihre Fähigkeit bekannt, Sauerstoff durch Photosynthese zu produzieren, und haben eine wichtige Rolle in der Meeresökologie gespielt, indem sie dazu beigetragen haben, den Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre zu erhöhen.

Cyanobakterien können sich durch Photosynthese Energie produzieren, indem sie Kohlenstoffdioxid, Wasser und Licht in Sauerstoff und organische Verbindungen umwandeln. Sie produzieren auch Pigmente, die ihnen helfen, Licht aufzunehmen und zu nutzen.

Cyanobakterien kommen in vielen verschiedenen Arten vor und können in Süß- und Meerwasser vorkommen. Einige Cyanobakterien sind für Menschen und Tiere schädlich, da sie Toxine produzieren können, die bei der Einnahme oder dem Kontakt mit ihnen gesundheitliche Probleme verursachen können.

Gute und regelmäßige Beobachtung spielen bei der Früherkennung von Cyanobakterien-Belägen eine wichtige Rolle. Die Ursache kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Ungünstige Strömungsbedingungen sorgen im Becken für (umgangssprachlich) „Gammelecken“ mit wenig bis gar keiner Strömung. Diese Bereiche sind besonders anfällig für die Ansiedelung von Cyanobakterien.

Cyanaobakterien im Meerwasseraquarium werden durch ungünstige Wasserparameter begünstigt, da diese sofort als Erstbesiedler die Ökologischen Nischen besetzen können.

Durch Zugabe unseres Bartelt MineralSnow werden die Cyanobakterien erheblich gestört.

Wir empfehlen bei Cyanobefall  Aquarienwasser zu entnehmen und das Mineralsnow einzurühren. In dieses Gemisch eine Ampulle Prodibio Bio Digest geben, umrühren und nach 10 Minuten in das Meerwasseraquarium geben. Der Abschäumer sollte 1 Stunde abgestellt werden, um die zugeführten Bakterien nicht abzuschäumen. Die Bakterien die sich auf dem MineralSnow abgesetzt haben, gehen direkt in Konkurenz mit den Cyanobakterien. Bei Bedarf diesen Vorgang zwei mal pro Woche anwenden.

Die passenden Produkte zur Bekämpfung von Cyanos findet Ihr unten aufgeführt:

Bartelt MineralSnow

Prodibio Bio Digest

Glasrosen sind Seeanemonen, die zur Familie der Hexacorallia gehören und in vielen Teilen der Welt vorkommen. Sie sind für ihre glasartigen Tentakeln bekannt, die sie zum Fang von Plankton und anderen kleinen Meeresbewohnern verwenden. Glasrosen haben einen runden, scheibenförmigen Körper, der von Tentakeln umgeben ist, und sie können in verschiedenen Größen und Farben vorkommen.

Glasrosen leben normalerweise an festen Untergründen, wie Felsen und Korallenriffen, und ernähren sich von Plankton und anderen kleinen Meeresbewohnern, die sie mit ihren Tentakeln fangen. Sie sind auch in der Lage, durch Symbiose mit kleinen Algen, den Zooxanthellen, Energie zu produzieren.

Glasrosen sind wichtige Meeresbewohner, da sie dazu beitragen, den CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu reduzieren und als Nahrungsquelle für andere Meeresbewohner dienen. Sie spielen auch eine wichtige Rolle in der Meeresökologie und tragen zur Stabilität von Korallenriffen bei.

Im Meerwasseraquarium können sich Glasrosen in kurzer Zeit sehr schnell vermehren, wodurch sich schnell ein Plage einstellt. Gerade empfindliche Korallen werden dadurch vernesselt und sterben ab.

Deshalb sollte gerade beim auftreten der ersten Glasrosen schnell eingegriffen werden. Es gibt gute Produkte zur Bekämpfung vonn Aiptasien, die sich in der Praxis bewährt haben.

Bekämpfung von Glasrosen und Manjanos: Glasrosen und Majanao Feueranemonen gehören zu den hartnäckigsten Plagen im Meerwasseraquarium. Neben biologischen Helfern wie bspw. dem Feilenfisch Acreichthys tomentosus gibt es zahlreiche Mittel zur Entfernung dieser unerwünschten Plagen: Joe´s Juice, Red Sea Aiptasia-X, Tropic Marin Elimi Aiptas oder Salifert Aiptasia Exit.

Eine Übersicht von Produkten zur entfernung von Glasrosen (Aiptasia) findet Ihr hier

Eine Osmoseanlage ist ein Gerät, das dazu verwendet wird, Wasser zu reinigen und zu enthärten. Es wird häufig in Aquarien, zu Hause und in der Industrie verwendet, um das Wasser zu reinigen und zu verbessern.

Eine Osmoseanlage funktioniert, indem sie das Wasser durch eine semipermeable Membran drückt, die nur bestimmte Moleküle und Ionen durchlässt. Dieser Prozess wird als Osmose bezeichnet und hilft, das Wasser von Schadstoffen und Verunreinigungen zu befreien.

Die Osmoseanlage besteht aus mehreren Komponenten, wie einer Eingangs- und Ausgangsleitung, einer Pumpenanlage und einer Membran. Das Wasser wird in die Eingangsleitung geleitet und durch die Membran gepresst, wobei nur reinstes Wasser durchgelassen wird. Das verunreinigte Wasser wird in die Ausgangsleitung geleitet und entfernt.

Eine Osmoseanlage ist eine effektive Möglichkeit, das Wasser zu reinigen und zu verbessern. Sie erfordert jedoch regelmäßige Wartung, um ihre Leistung zu gewährleisten. Es ist wichtig, sich an die Anweisungen des Herstellers zu halten und die Osmoseanlage regelmäßig zu warten, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktioniert.

Hier geht es zu den Osmoseanlagen bei uns im Meerwassershop

Eine Strömungspumpe ist eine wichtige Ausrüstung für ein Meerwasseraquarium, da sie dazu beitragen kann, das Wasser in Bewegung zu halten und somit die Wasserqualität zu verbessern. Strömungspumpen simulieren die natürlichen Strömungen, die in der Natur vorkommen und sind wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Meerestiere im Aquarium. Sie sorgen für eine ausreichende Oxygenierung und Durchmischung des Wassers, fördern den Nährstoffaustausch und verhindern, dass sich Schadstoffe ansammeln. Strömungspumpen gibt es in verschiedenen Größen und Leistungen, die je nach Größe und Bedarf des Aquariums ausgewählt werden sollten. Es ist wichtig, die Strömungspumpe regelmäßig zu überprüfen und zu reinigen, um ihre Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.

Es gibt verschiedene Ausführungen, wobei Propellerpumpen die Gebräuchlichsten Strömungspumpen sind. Eine besonderheit stellen da die Modelle der amerikanischen Firma Ecotech dar, wo die Motoren von außen an der Scheibe befestigt werden. Dies mimimiert die Abwärme der Motoren an das Aquarienwasser. Gerade in Amerika sind die Pumpen Ecotech Marine VorTech MP 10-60 sehr verbreitet.

Von Maxspect und Red Sea gibt es Walzenpumpen zur Wasserbewegung, was eine sehr homogene Wasserbewegung erzeugt.

Hier geht es zu den Strömungspumpen bei uns im Meerwassershop

Ein Ozonisator ist eine Art von Gerät, das Ozon produziert und in das Aquariumwasser einführt. Ozon ist eine Form von Sauerstoff, die durch Elektronenbehandlung von Sauerstoffmolekülen produziert wird. Es wird in Aquarien verwendet, um Schadstoffe und Bakterien zu entfernen und die Wasserqualität zu verbessern. Ozon wird häufig in Kombination mit anderen Wasserbehandlungsmethoden wie Filtern und UV-Desinfektion eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass Ozon giftig sein kann und daher sorgfältig dosiert werden muss. Ein Übermaß an Ozon im Aquariumwasser kann schädlich für die Meerestiere sein und sollte daher vermieden werden. Es ist auch wichtig, den Ozonisator regelmäßig zu überprüfen und zu warten, um sicherzustellen, dass er einwandfrei funktioniert.

Hier geht es zu Ozonisatoren in unserem Shop

Ein Kalkreaktor ist ein Gerät, das in Meerwasseraquarien verwendet wird, um den Kalkgehalt im Wasser zu regulieren. Der Kalkgehalt im Meerwasser ist wichtig, da er die Kohlensäurebindungskapazität des Wassers beeinflusst und somit die pH-Werte des Wassers beeinflusst. Ein niedriger Kalkgehalt im Meerwasser kann dazu führen, dass der pH-Wert sinkt, während ein hoher Kalkgehalt den pH-Wert erhöhen kann. Ein Kalkreaktor arbeitet, indem er Kohlendioxid (CO2) in das Wasser einführt, um die Kohlensäurebindungskapazität des Wassers zu erhöhen. Dies führt dazu, dass sich Kalk aus dem Wasser löst und in Form von Kalkfällen abgeschieden wird. Der Kalkgehalt im Wasser wird somit reguliert und der pH-Wert bleibt konstant. Kalkreaktoren gibt es in verschiedenen Größen und Leistungen, die je nach Größe und Bedarf des Aquariums ausgewählt werden sollten. Es ist wichtig, den Kalkreaktor regelmäßig zu überprüfen und zu warten, um sicherzustellen, dass er einwandfrei funktioniert.

Ein UV-Klärer ist ein Gerät, das UV-Licht verwendet, um das Aquariumwasser zu desinfizieren und Bakterien und andere Schadstoffe zu entfernen. UV-Klärer werden häufig in Kombination mit anderen Wasserbehandlungsmethoden wie Filtern und Ozonisierung verwendet, um die Wasserqualität in Aquarien zu verbessern. UV-Licht tötet Mikroorganismen ab, indem es ihre DNA beschädigt, wodurch sie sich nicht mehr vermehren können. UV-Klärer gibt es in verschiedenen Größen und Leistungen, die je nach Größe und Bedarf des Aquariums ausgewählt werden sollten. Es ist wichtig, den UV-Klärer regelmäßig zu überprüfen und zu warten, um sicherzustellen, dass er einwandfrei funktioniert und das Aquariumwasser effektiv desinfiziert.

Hier geht es zu Uv Klärern

Bryopsis ist eine Gattung von grünen Algen, die in Meerwasseraquarien vorkommen können. Die Algen wachsen schnell und können in großen Mengen auftreten, wodurch sie für Aquarianer ein Problem darstellen können. Sie können das Wachstum anderer Pflanzen und Korallen im Aquarium behindern und die Wasserqualität verschlechtern, wenn sie nicht kontrolliert werden. Bryopsis wird häufig durch unausgeglichene Wasserbedingungen, insbesondere durch einen niedrigen Kalkgehalt im Wasser, begünstigt. Um Bryopsis im Aquarium zu vermeiden oder zu bekämpfen, sollten die Wasserbedingungen regelmäßig überprüft und ausgeglichen werden. Es gibt auch spezielle Algenmittel, die zur Bekämpfung von Bryopsis im Aquarium verwendet werden können. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass diese Mittel sicher für die Meerestiere im Aquarium sind, bevor sie angewendet werden.

Es gibt einige Gründe, warum man Aktivkohle in einem Meerwasseraquarium verwenden könnte. Einer der Hauptgründe ist, dass Aktivkohle hilft, Schadstoffe aus dem Wasser zu entfernen. In einem Meerwasseraquarium kann dies besonders wichtig sein, da Meerwasser eine höhere Konzentration an Schadstoffen aufweisen kann als Süßwasser. Aktivkohle hilft auch den Gelbstich des wassers zu entfernen, und die Qualität des Wassers zu verbessern. Diese Gelbfärbung ist nicht nur optisch sehr unattraktiv, sondern führt unter anderem dazu, dass auch die Lichtmenge die von der Beleuchtung ins Aquarium gelangt bzw. die bei den Korallen ankommt, sehr stark abnimmt und den Korallen teilweise dann nicht mehr ausreicht.
 Mittel- bis langfristig kann das, besonders bei lichthungrigen Korallen wie z.B. SPS zu einer schlechten Entwicklung bis hin zu Kümmerwuchs führen.

Allerdings gibt es auch einige Dinge, die man beachten sollte, wenn man Aktivkohle in einem Meerwasseraquarium verwendet. Zunächst einmal sollte man sicherstellen, dass man die richtige Art von Aktivkohle verwendet. Es gibt verschiedene Arten von Aktivkohle, und nicht alle sind für den Einsatz in Meerwasseraquarien geeignet. Hochwertige Aktivkohle ist phosphatfrei und hat keinen Einfluss auf den pH- oder den Leitwert.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Aktivkohle auch Nährstoffe aus dem Wasser entfernen kann, die für die Pflanzen und Fische im Aquarium wichtig sind. Daher sollte man sicherstellen, dass man ausreichende Mengen an Nährstoffen zuführt, um die Gesundheit der Pflanzen und Fische zu gewährleisten.

Insgesamt kann Aktivkohle ein nützliches Werkzeug sein, um das Meerwasseraquarium sauber und gesund zu halten, solange man sie richtig verwendet und beachtet, dass sie auch Nährstoffe entfernen kann. Es ist immer ratsam, sich von einem erfahrenen Aquarianer beraten zu lassen, bevor man Aktivkohle in einem Meerwasseraquarium verwendet.

Generell sollte die maximale Dosierung 50 bis 100 g pro 100 l nicht überschritten werden.
Im Zweifel verwenden Sie lieber weniger als mehr.
Wenn Aktivkohle im Dauereinsatz verwendet wird, sollten maximal 10 bis 50 g pro 100 l verwendet werden.
In der Praxis stellen wir immer wieder fest, dass die Aktivkohle alle 14 Tage aus dem Aquarium entfernt und weggeworfen werden muss, denn dann hat sie ihre Aufnahmekapazität erreicht.
Bei einer zu einer starken Dosierung durch die hohe Aufnahmekapazität der Aktivkohle, kommt es zu einem indirekten Entzug von lebenswichtigen Spurenelementen für Korallen.

Hier findet Ihr Aktivkohle für das Meerwasseraquarium in unserem Shop

Die Scheibenreinigung gehört zu den regelmäßigen Aufgaben in einem Meerwasseraquarium. Schon nach einigen Stunden können sich grüne Algenbeläge an den Aquarienscheiben bilden. Gerade an der Rückwand oder in Ecken bilden sich nach einiger Zeit extrem harte Kalkrotalgen, die zwar zeigen, dass die Wasserwerte im Salzwasseraquarium passen, jedoch an den Scheiben meist nicht erwünscht sind. 

Häufig werden hierzu klassische Klingen-Scheibenreiniger (JBL Aqua-T-Triumph, Aqua-T-Handy, Tetra GS45) eingesetzt. Eine Neuheit in diesem Bereich ist der Tunze Care Magnet, bei dem ein Zerkratzen der Scheiben wirkungsvoll verhindert werden soll. Ebenfalls zur Entfernung hartnäckiger Algenbeläge geeignet sind klassische Magnetreiniger, bei der der Anwender mit trockenen Händen Scheiben putzen kann . In diesen Bereich fällt der Flipper Scheibenreiniger

Hier geht es zu den Scheibenreinigern bei uns im Meerwasser Onlineshop

Ursachen für Fischkrankheiten im Meerwasseraquarium sind häufig auf Stress zurückzuführen, bedingt durch falschen Besatz, Überfütterung (Überangebot an Nährstoffen) oder schlechte Filterung, die letztlich zu einer erhöhten Konzentration an Abfallprodukten führen. Bakterien, die überschüssige Abfallprodukte zersetzen und Phenole an die Umgebung abgeben färben z.B. das Aquariumwasser gelblich ein. Ein ungünstiges Milieu durch schlechte Wasserhygiene verursacht wiederum Stress und schwächt damit das Immunsystem der Fische (siehe auch Wasserklärer und Problemlöser). Hinweise wie eine weißliche Trübung, die auf eine erhöhte Konzentration von Bakterien hindeuten oder, um nur einige zu nennen, eine große Anzahl kleiner Copepoden, Substratfresser, die am Boden des Aquariums durch die Verstoffwechslung der Schmutzpartikel das biologische Gleichgeweicht verschlechtern.

Fische im Aquarium sind beispielsweise auch Virusinfektionen, Lymphocystis und bakteriellen Infektionen ausgesetzt. Während die Virusinfektionen noch nicht umfangreich erforscht sind, befallen Lymphocystis die Haut- und die Flossengewebe (weiße Pünktchen vorzugsweise bei Schmetterlingsfischen, Kaiserfische). Dunkelbraune bis rostrote Verfärbungen sind immer ein Hinweis auf lokale bakterielle Infektionen und werden oftmals mit einem Breitbandantibiotikum behandelt.

Bei Auffälligkeiten dieser oder ähnlicher Art besteht auf jeden Fall Handlungsbedarf und sollte in jedem Fall Kontakt zum Meeresbiologen ihres Vertrauens aufgenommen werden, um die genaue Behandlungsstrategie und Medikation zu besprechen.

Die Bandbreite an Erscheinungsbilder und Ursachen ist insgesamt weitaus größer als die angesprochenen Möglichkeiten (siehe auch Samtkrankheit, Wurmbefall, Parasiten, Pilze usw.). Daher ist Rücksprache immer wichtig und bei der Verabreichung, der Anwendung und der Dosierung der verschiedenen Mittel von Aquarium Münster, Korallenzucht, Microbe-Lift, Preis, Prodibio, Söll oder Tropic Marin genau zu beachten.

Hier geht es zu den Heilmitteln für Meerwasserfische bei uns im Meerwasser Onlineshop

Meerwasseraquarium  kühlen

Die einfachste Möglichkeit die Wassertemperatur zu senken sind Lüfter: der Luftstrom über dem Wasser erhöht die Verdunstung und senkt damit die Wassertemperatur um ca. 3-4 Grad. Bei geschlossenen Aquarien und bei stärkeren Temperaturdifferenzen braucht man einen ausreichend großen Durchlaufkühler.

Die optimale Temperatur im Meerwasseraquarium

Der optimale Temperaturbereich für Korallen liegt zwischen 24°C und 26 °C.

Wie bereits erwähnt, kommt es im Sommer durch hohe Außentemperaturen zu einer verhältnismäßig schnellen Überhitzung des Aquarienwassers.

Besonders hoch ist die Gefahr dann, wenn das Meerwasseraquarium in einem kleinem Raum steht der sich schnell aufheizt, in einer Dachgeschoßwohnungen oder auch in Räumen in den nicht gelüftet werden kann und es dadurch unweigerlich zu einem Hitzestau kommt.

Auch Meerwasseraquarien die komplett verkleidet sind, sind mehr gefährdet.

Damit sind Becken gemeint, die oben nicht offen sind, so dass die Abwärme der Beleuchtung nicht abziehen kann und sich aufstaut.

Schäden durch zu hohe Wassertemperatur

Bei Temperaturen ab 29,5 °C wird der Stress für die Korallen so groß, dass sie die im Korallengewebe eingelagerten Zooxanthellen abstoßen.

Zooxanthellen sind einzellige Algen die im Korallengewebe leben.

Diese verleihen den Korallen nicht nur ihre bunten Farben, sondern sind auch der Hauptlieferant ihrer lebenswichtigen Nahrung.

Bei der Photosynthese der Zooxanthellen entsteht nämlich Traubenzucker den die Korallen als Nahrung nutzen.

Korallen die ihre Zooxanthellen abgestoßen haben erkennt man daran, dass sie ihre Farbe verlieren und ausbleichen.

Das bedeutet, dass zum Beispiel eine grüne Koralle immer weißer und kleiner wird, bis sie endgültig gestorben ist.

Von den Korallen hängende Gewebefetzen sind ebenfalls – neben dem Ausbleichen – ein weiterer Hinweis für Hitzeschäden.

Dies kommt besonders häufig bei LPS-Arten wie z.B. Hirnkorallen vor.

Das ausgebleichte Korallengewebe bleibt häufig noch für eine gewisse Zeit in seiner Substanz und Volumen erhalten.

Da die Koralle durch die fehlenden Zooxanthellen nicht mehr mit Nahrung versorgt wird, verhungert sie und stirbt über kurz oder lang.

Nicht nur Korallen, sondern auch Muscheln reagieren sehr empfindlich auf zu hohe Wassertemperaturen.

Meerwasseraquarium kühlen – Aquarienlüfter

Um einen unkontrollierten Temperaturanstieg zu vermeiden gibt es verschiedene Möglichkeiten ein Meerwasseraquarium zu kühlen.

Die günstige, einfachste und leiseste Art der Aquarienkühlung ist der Einsatz von Aquarienlüftern.

Aquarienlüfter gibt es in verschiedenen Ausführungen von einem bis sechs Lüfter innerhalb einer Lüfterbatterie.

Der Aquarienlüfter wird an der Oberkante des Aquariums befestigt, so dass der erzeugte Luftstrom schräg von oben auf die Wasseroberfläche trifft.

Die Verdunstungsquote des Aquarienwassers wird dadurch beschleunigt. Es tritt die sogenannte Verdunstungskälte ein die das Wasser abkühlt.

Der Vorteil von Aquarienlüftern liegt eiwandfrei in den niedrigen Anschaffungskosten und der geringen Geräuschentwicklung.

Die Lüfter können in den Sommermonaten auch über eine Zeitschaltuhr automatisch der während Beleuchtungszeiten des Aquariums zugeschaltet werden.

Ein Nachteil dabei ist, dass diese Lüfter an sehr heißen Tagen und bei einer grenzwertigen Dimensionierung relativ schnell an ihre Leistungsgrenzen kommen und einen Temperaturanstieg nicht mehr verhindern können.

Ein weiterer Nachteil wäre, dass an kühleren Tagen – wenn der Lüfter trotzdem läuft –  das Wasser zu kalt wird und sich parallel der Heizstab einschalten wird, was wiederum zu einem erhöhten Stromverbrauch führen wird.

Das kann jedoch relativ einfach vermieden werden, indem man den Aquarienlüfter über eine Temperaturregelung bzw. einen Aquariencomputer steuert, die die Lüfter nur im Bedarfsfall zuschalten.

Bei der Verwendung von Aquarienlüftern steigt allerdigns die Verdunstung sehr stark an.

Dadurch muss das Nachfüllbecken deutlich häufiger nachgefüllt werden.

Das kann besonders in der Ferien- und Urlaubszeit zu Problemen führen, da die Urlaubsbetreuung wesentlich öfter vorbeikommen und das Nachfüllbecken auffüllen muss.

Meerwasseraquarium kühlen – Kühlaggregat

Eine weitere Möglichkeit das Aquarienwasser sicher und effektiv zu kühlen, ist die Verwendung eines Kühlaggregates.

Kühlaggregate sind mit einer internen Temperatursteuerung ausgestattet, so dass diese unabhängig von einer zusätzlichen Temperatursteuerung oder einem Aquariencomputer betrieben werden können.

Die gewünschte Soll-Temperatur wird schnell und einfach am Display des Aquarienkühlers eingestellt.

Das Kühlaggregat wird über eine separate Pumpe mit Wasser aus dem Filterbecken versorgt.

Es schaltet sich automatisch zu, wenn die eingestellte Wassertemperatur überschritten wird.

Bei Kühlaggregaten wird allerdings die dem Aquarienwasser entzogene Wärme in den Raum abgeleitet.

Deshalb dürfen Kühlaggregate nicht in einem geschlossenen Unterschrank stehen da hier keine Möglichkeit besteht, die Abwärme ausreichend abzuleiten.

Kommt es zu einem Hitzestau im Aquarienunterschrank, ist eine Kühlung des Aquarienwassers nicht mehr möglich.

In der Praxis sieht man immer wieder Aussparungen an den Rückwänden eines Aquarienschrankes.

Diese reichen jedoch häufig nicht für die Abluft aus, da der Abstand zu der dahinter befindlichen Wand in der Regel viel zu knapp ist um die Abwärme entsprechend abziehen zu lassen.

Hier entsteht leicht ein Hitzestau.

Jedoch haben auch Kühlaggregate einen Nachteil.

Zum einen ist der Preis im Vergleich zu Aquarienlüftern deutlich höher.

Sie haben eine verhältnismäßig hohe Geräuschentwicklung, so hat z.B. ein Aquarienkühler für ein 500-Liter-Aquarium eine Geräuschentwicklung von bis zu 49 dB.

Kühlaggregate eignen sich besonders für den Einbau in einem separaten Technikraum oder im Keller, der idealerweise auch belüftet werden kann.

Damit die maximale Kühlleistung mit einem Kühlaggregat erreicht werden kann, muss die vom Hersteller angegebene Wasser-Durchflussmenge unbedingt eingehalten werden.

Meerwasseraquarium kühlen mit Klimageräten.

Neben Kühlaggregaten sind Klimageräte eine weitere sinnvolle Möglichkeit das Aquarienwasser zu sicher zu kühlen.

Der Unterschied zwischen den beiden Geräten besteht darin, dass Klimageräte nicht nur wie Kühlaggregate das Wasser kühlen, sondern es auch heizen falls die gewünschte Wassertemperatur unterschritten wird.

Der Vorteil ist, dass beide Vorgänge – sprich das Kühlen und das Heizen – kompakt mit einem Gerät durchgeführt werden können.

Produkte zu Heizen und Kühlen von Meerwasseraquarien findet Ihr in dieser Kategorie in unserem Onlineshop

Aminosäuren im Meerwasseraquarium

Wie sehen die Verbesserungen aus die man sich von einer regelmäßigen Aminosäurezugabe erwarten kann?
Ein deutliches Anzeichen ist die verbesserte Polypenexpansion.
Das bedeutet, dass sich die Korallenpolypen deutlich besser öffnen.
Außerdem beginnen die Korallen durch die bessere Ernährung schneller zu wachsen und Aminosäuren die Bildung von Korallengewebe positiv unterstützt.
Durch die regelmäßige Zugabe von Aminosäuren im Meerwasseraquarium kommt es schnell zu einer deutlichen Verbesserung der Korallenfarben.
Die Korallen werden wesentlich bunter und wirken gesünder.

Die regelmäßige Zugabe von Aminosäuren im Meerwasseraquarium beugt aktiv gefährlichen Mangelerscheinungen bei Korallen vor, verbessert das Wachstum und die Farben von Korallen und senkt parallel die Phosphatwerte.

Hier findet Ihr die passenden Produkte zur Korallenernährung im Meerwasseraquarium

Die Balling Methode ist bekannt als äußerst unkompliziertes Verfahren zur Versorgung des Aquariums mit Calcium, Magnesium, Karbonathärte und Spurenelementen. In Deutschland hat das Balling-System in der Meerwasseraquaristik den bisher beliebten Kalkreaktor nahezu abgelöst.

Nachfolgend möchten wir ihnen die Anwendung der Methode von Hans-Werner Balling erläutern, eine ausgereifte Methode um ihrem Riffaquarium die verbrauchten Calcium- und Hydrogencarbonationen wieder zuzuführen, einfach, zeitgemäß und kostengünstig mit unseren Salzen und Spurenelementen! Natürlich haben wir ihnen auch ein kostenloses Rechentool, den Salzrechner, zum download bereitgestellt. Mit diesem Rechner können sie auch ohne Internetverbindung alle benötigten Salzmengen, wie z.B. Calcium- und Magnesiumsalze schnell und präzise ermitteln.

Auch wenn sich diese Methode tausendfach bewährt hat, denken sie bitte immer daran, daß sie mit Chemikalien arbeiten, führen sie also alle Veränderung an ihrem Aquarium langsam durch und kontrollieren sie regelmäßig die Wasserwerte. Falls sie Fragen haben, beantworten wir diese natürlich gerne.

Wie sollten die Wasserwerte sein?

  • Calcium (Ca) ca. 420 mg/l bei einer Karbonathärte von 6 - 8 dKH°

Was brauchen sie dafür?

Der Anfang - die Werte werden eingestellt!

  • Ermitteln sie mit einem zuverlässigen Aquarientest den Magnesiumgehalt und erhöhen sie diesen gegebenenfalls auf 1350 mg/l (siehe am Ende des Textes).
  • Ermitteln sie mit zuverlässigen Aquarientests die Karbonathärte und den Calciumgehalt in ihrem Aquarium und notieren sie sich diese Werte.
  • Geben sie jetzt im Salzrechner ihren Ist-Calcium-Wert, den Netto-Wasserinhalt ihres Aquariums und den gewünschten Calciumwert (dieser sollte ca. 420 mg/l betragen) ein und gehen sie auf Berechnen.
  • Der Salzrechner hat ihnen nun die benötigten Salze errechnet sowie den Zeitraum für die Zugabe, lösen sie diese vorgegebenen Mengen jetzt getrennt in Reinstwasser auf.
  • Dosieren sie ca. 70 % über den vorgeschriebenen Zeitraum, geben sie die Lösungen immer zeitlich versetzt ins Aquarium, am Morgen die Lösungen mit dem Natriumhydrogencarbonat und dem Mineralsalz, am Abend die Calciumchlorid-Dihydratlöung.
  • Wichtig: Kontrollieren sie jetzt möglichst täglich Calcium und Karbonathärte, sollte die KH über 8° ansteigen, stellen sie die Dosierung der Natriumhydrogencarbonatlösung ein und dosieren sie nur noch die anderen beiden Lösungen zu.
  • Wenn sie die gewünschten Werte erreicht haben setzten sie, wie nachfolgend beschrieben, die Standartlösungen an und beginnen sie mit der täglichen Dosierung, diese sollte dem Verbrauch entsprechen.

So geht es weiter!

  • Lösen sie nun, getrennt in jeweils 5 Litern Reinstwasser folgende Salze und Mengen auf:

358 g Calciumchlorid-Dihydrat

420 g Natriumhydrogencarbonat

122 g natriumchloridfreiesMeersalz

  • Jetzt dosieren sie, wieder zeitlich versetzt, täglich 10 - 30 ml jeder der drei Lösungen pro 100 Liter Aquarienwasser, diese Menge ist stark abhängig von ihrem Besatz und kann erheblich variieren.
  • Jetzt ist es notwendig die Wasserwerte regelmäßig (alle 2 Tage) zu kontrollieren und so den Verbrauch bzw. Bedarf ihres Beckens zu ermitteln, klingt kompliziert, ist es aber nicht, nach ca. 2 Wochen haben sie die tägliche Dosis ermittelt.
  • Bitte führen sie Kontrollmeßungen immer zeitlich versetzt zur Zugabe und mit qualitativ hochwertigen Tests durch.
  • In Zukunft reicht die wöchentliche Kontrolle der Wasserwerte um eventuelle Bedarfsveränderungen zu ermittel.

Warum das natriumchloridfreie Meersalz dosieren?

Bei der Methode nach Hans-Werner Balling werden neben Calcium- und Hydrogencarbonationen auch Chlorid- und Natriumionen zugeführt, dies ist einfaches Kochsalz. Da dieses aber nicht verbraucht wird reichert es sich langsam an, eine Verschiebung des Ionengleichgewichts bzw. die Erhöhung des Salzgehaltes sind die Folgen. Um diesen Umstand auszugleichen setzen wir das natriumchloridfreie Meersalz ein. Beim nächsten, möglichst wöchentlichen, Wasserwechsel brauchen sie nur etwas weniger Meersalz einzusetzen. Hier gelten folgende Werte: 50 g des natriumchloridfreien Meersalzes ersetzen 167 g unseres herkömmlichen Meersalzes, haben sie z.B. in der laufenden Woche von jeder der drei Lösungen 3 Liter dosiert, so waren dies u.a. 73,2 g des Minaralsalzes und sie sollten beim nächsten Wasserwechsel ca. 244 g Meersalz weniger verwenden. Um Fehler auszuschließen empfiehlt es sich natürlich den Salzgehalt regelmäßig mit einem Qualitätsaräometer oder einem Refraktometer zu kontrollieren.

Spurenelemente mit der Methode nach Hans-Werner Balling verbrauchsabhängig dosieren!

Ein weiterer großer Vorteil der Methode nach Hans-Werner Balling ist die Möglichkeit die Spurenelemente entsprechend dem Verbrauch nachzudosieren. Als Basis dienten Skelettanalysen verschiedener Korallen und das Verhältnis der eingelagerten Elemente zum Calcium. Auf dieser Basis entstanden die Rezepte für die Spurenelementelösungen, welche den Korallen nun alle wichtigen Elemente entsprechend dem Verhältniss und dem Calciumverbrauch zur Verfügung stellen.Nutzen sie hierfür unsere Basic Elements 1, 2 und 3, und sind wie folgt zu dosieren:

  • Geben sie je 25 ml Basic Elements 1 und 2 in den 5 Liter-Kanister mit dem gelösten Calciumchlorid-Dihydrat CaCl2 x 2H2O und 25 ml Basic Elements 3 in den 5 Liter-Kanister mit den gelösten Natriumhydrogencarbonat, NaHCO3
  • Jetzt dosieren sie wie gewohnt die Lösungen, entsprechend dem Verbrauch von Calcium und Karbonathärte und gleichzeitig die notwendigen Spurenelemente im richtigen Verhältniss.

In der Meerwasseraquaristik sind Spurenelemente für das Wachstum von Korallen und anderen Tieren besonders wichtig. Aber was sind Spurenelemente und wann und welche und wieviel braucht man davon?

Als Spurenelemente bezeichnet man gewöhnlich Stoffe, die in nur relativ geringen Mengen aber essentiell (also absolut notwendig) für das gesunde Wachstum von Lebewesen notwendig sind. Dabei können die Anteile dieser Spurenelemente für verschiedene Lebewesen natürlich schwanken. 

Da im Prinzip alle Meeresbewohner Teil einer chemisch relativ homogenen Umgebung sind, geht man davon aus, dass die Grundbedürfnisse alle Meereslebewesen durch die Anteile an Spurenelementen die wir in natürlichem Meerwasser weltweit finden weitgehend gedeckt werden können. 

Schon in unseren Meersalz Mischungen werden bis zu 80 verschiedene Spurenelemente angereichert um das natürliche Meerwasser so weit als möglich nachzubilden. Aber einige Spurenelemente sind in unseren künstlichen Umgebungen (und teilweise auch in der Natur) nicht stabil und zerfallen, andere werden von den Korallen, Algen und anderen Meeresbewohnern aufgenommen und in das lebende Gewebe eingebaut, andere Spurenelemente fallen mit der Zeit aus und bilden feste Sedimente im Aquarium. Aus diesem Grund müssen Spurenelemente im Meerwasseraquarium nachdosiert werden. 

Spurenelemente für den Zellstoffwechsel

Die Beigabe von Spurenelementen in ein Meerwasseraquarium ist besonders für den Zellstoffwechsel der Korallen sehr wichtig. Dieser Wechsel wird durch die Zugabe der einzelnen Spurenelemente immer wieder neu aktiviert und stärkt zudem auch noch die biologischen Abwährkräfte.

Die Zahl der positiven Bakterien wird durch die Spurenelemente gesteigert und auf diese Weise wird immer eine sehr gute Qualität des Wassers garantiert. Jeder verantwortungsvolle Aquarianer kann mit Spurenelementen dafür sorgen, dass die Wasserqualität optimiert wird und es den Bewohnern des Meerwasseraquariums gut geht.

Dosierung von Spurenelementen

Eine einfache Möglichkeit dem Meerwasseraquarium die notwendigen Spurenelemente zukommen zu lassen, sind Ampullen. Der Vorteil der Ampullen besteht darin, dass durch den hermetischen Verschluss keine Verunreinigung erfolgen kann und die Stoffe deshalb in der Regel ohne Konservierung auskommen. Zudem lässt sich die Dosierung über die Anzahl der Ampullen sehr sichersteuern.

Besonders wichtig sind Spurenelemente aber auch, wenn man zum Beispiel im eigenen Meerwasseraquarium Korallen pflegen und sogar vermehren möchte. Noch vor wenigen Jahren war an eine solche Möglichkeit nicht zu denken, heute machen es Spurenelemente und andere Neuerungen möglich.

Es gibt eine lange Liste bekannter Hersteller diese Produkte. Einige der beliebtesten in unserem Shop sind Korallenzucht, QFI, Fauna Marin, GroTech, Tropic Marin, Red Sea

Der Bodengrund im Meerwasseraquarium ist nicht nur für die Optik wichtig, sondern er bietet auch neben Lebendgestein einen Lebensraum für wichtige Mikroorganismen, Bakterienkulturen und Kleinstlebewesen. Für einige Fischarten wie z.B. Lippfische dient er auch als sichere Schlafstätte.

Auswahl des Bodengrundes für das Meerwasseraquarium

Während es ursprünglich in der Aquaristik lediglich die Wahl zwischen feinem und grobem Sand (zerkleinerte Korallen) gab, haben wir heute, wie in fast allen Bereichen des Lebens, auch bei unserem Aquariengrund die Qual der Wahl.
Mindestens genauso wichtig wie die Wahl des Bodengrundes ist auch, ob man ein tiefes oder ein flaches Sandbett haben möchte.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Bodengründe, sowie Informationen über die Funktion von Bodengrund im Aquarium allgemein.

Aragonit
Dieser Sand besteht aus Kalziumcarbonat, wie auch das Skelett von Korallen. Er ist im Allgemeinen als feinkörniges Produkt erhältlich.

Korallensand
Korallensand ist im Vergleich dazu ein Substrat mit viel größeren Partikeln, da er aus zerkleinertem Korallensubstrat besteht, die wie winzige weiße Steine aussehen.

Oolith

Oolith ist ein Sedimentgestein, das aus kleinen Mineralkügelchen (Ooiden) besteht, die durch ein kalkiges oder toniges Bindemittel verkittet sind.

Definitionsgemäß müssen Oolithen einen Durchmesser von weniger als 2 mm haben - was bedeutet, dass oolithischer Aquariumsand aus winzigen eiförmigen bis kugelförmigen Sandkörnern besteht.

Oolith kann aus Phosphat, Hämatit oder Dolomit hergestellt werden.

Die Funktion von Bodengrund in einem Meerwasseraquarium

Der Bodengrund kann in einem Meerwasseraquarium eine oder mehrere der folgenden Funktionen erfüllen:

Das Bodensubstrat eines Aquariums trägt maßgeblich zum Gesamteindruck bei. Man sollte also in erster Linie an die Ästhetik denken, die man erzielen möchte, und nicht die Funktionen des Bodengrundes in den Vordergrund stellen.

Oberfläche (für biologische Filterung)
Die biologische Filterung in einem Meerwasseraquarium erfolgt durch Bakterien, die auf dem lebenden Stein, bzw. dem lebenden Sand in Ihrem Aquarium wachsen. Aquariensand ist ein Substrat mit einer großen Oberfläche und schafft ein perfektes Zuhause für diese biologisch nützlichen Bakterien, auf dem sie wachsen können. Das bedeutet aber nicht, dass man ein Sandbett haben muss, um einen guten biologischen Filter zu haben.
Viele Aquarianer halten erfolgreich Riffaquarien mit absolut keinem Sandbett. Diese Becken werden oft als Bare-Bottom-Becken bezeichnet. Nichtsdestotrotz zieht ein Sandbett natürlich interessante und nützliche Bewohner an.

Substrat zum Wühlen oder Sandsieben von Lebewesen
Grundeln und Kieferfische, Garnelen, Schnecken, Krebse und Würmer benötigen Bodengrund als Versteck und zur Nahrungssuche. Und wenn man Glück hat, werden sich auch einige spannende, unerwartete Gäste im Sandbett niederlassen.
Sehr spannend ist, sich das nächtliche Geschehen im Becken mit einem Infrarotlicht anzuschauen!

DSB (Denitrifikation)
Ein Sandbett, das mindestens 15 cm tief ist, gilt als ein so genanntes tiefes Sandbett. Der Vorteil eines solchen Sandbetts, besteht darin, dass es so tief ist, dass kein Sauerstoff an die unterste Sandschicht gelangen kann. Es gibt Bakterien, die Nitrate aus dem Wasser entfernen, die in diesen anoxischen (sauerstofffreien) Tiefen im Sand leben.
Daher kann in einem Aquarium mit einem tiefen Sandbett Nitrat ganz natürlich aus der Wassersäule entfernt werden (Denitrifikation).

Was ist der Unterschied zwischen trockenem Sand und „lebendem“ Sand?

Wie im vorigen Abschnitt erwähnt, besteht eine wichtige Funktion von Aquariensand darin, den Bakterien, die die biologische Filterung im Becken durchführen, eine Oberfläche zu bieten, auf der sie wachsen können. Diese Bakterien beginnen sehr bald nach dem Einrichten des Aquariums auf dem Sand zu wachsen. Wenn das Becken eingefahren ist, wächst wahrscheinlich eine ziemlich robuste Bakterienpopulation auf allen Oberflächen unter dem Wasser. Aber Einfahren dauert.
Eine Möglichkeit, die Zeit zu verkürzen und eigene Bakterien auf natürliche Weise wachsen zu lassen, ist der Kauf von lebendem Sand (live sand) anstelle von trockenem Sand.
Lebender Sand ist bereits von nützlichen Bakterien besiedelt. Der Sand wird "nass" und mit biologisch aktiven Bakterien verpackt und verschickt.
Verglichen mit trockenem Sand kann lebender Sand teuer sein. Aber wenn Sie Ihr Aquarium sofort einrichten, in Betrieb nehmen und mit Tieren besiedeln müssen, kann er ein zeitsparendes Produkt sein.

Wie viel Sand braucht man für ein Riffbecken?
Eine weitere beliebte Frage ist, wie viel Aquariensand benötigt man für ein Riffaquarium? Und die uralte Antwort auf diese Frage lautet: es kommt darauf an. Es hängt davon ab, was Sie erreichen wollen.
Auch hier ist zunächst die eigene Ästhetik entscheidend. Entscheiden Sie sich für eine Bodengrundtiefe, die Ihrem Auge schmeichelt und in das Gesamtbild des Beckens passt.
Wenn man das ganze ein bisschen weniger individuell angehen möchte, kann man folgende Faustregel anwenden:
2,5 bis 5 cm scheinen für viele Menschen eine beliebte und ästhetisch ansprechende Sandtiefe zu sein.
Als tiefes Sandbett (DSB) bezeichnet man eines, das mindestens 15 cm tief sein muss.
Der Bereich zwischen 5 und 15 cm gilt als sog. Niemandsland. Die Chemie, die hier während des Denitrifikationsprozesses abläuft, kann ziemlich unangenehm sein und sollte nicht in den Kreislauf des Beckens gelangen. Mit mindestens 15 cm oder bis zu 5 cm Sand kann man dieses Problem ganz vermeiden.

Wie richtet man den Bodengrund ein?
Falls es sich nicht um vorgereinigten Sand handelt, ist der erste Schritt die Reinigung des Aquariengrundes. Trockener Sand ist ironischerweise voller Staub, der das Becken eintrüben würde. Um den Sand zu reinigen, kann man ihn einfach in einem Eimer immer weiter mit Wasser spülen, bis dieses klar ist.
Wenn Sie Ihr Aquarium zum ersten Mal einrichten, schaufeln Sie den Sand einfach vorsichtig mit einem Plastikbecher oder einer stabilen (unzerbrechlichen Schüssel) auf den Boden des Beckens. Achten Sie darauf, dass Sie keine großen Mengen in einen einzigen Bereich "schütten", um das Aquarienglas nicht zu sehr zu belasten.
Wenn Ihr Becken bereits eingerichtet ist und Sie diesem Sand hinzufügen möchten, ist die Technik etwas anders. Man schöpft den Sand ebenfalls in eine Schale, senkt diese vorsichtig bis zum Boden ab und dreht sie dann langsam so nah wie möglich am Boden um. Wenn man den Sand von oben reinkippt wird das Wasser lange trüb sein.

Hier erhalten Sie Bodengrund für Meerwasseraquarien. Egal, ob natürlicher Korallensand, Korallenbruch, Live Sand oder künstliche Materialien.

Echtes rein natürliches Meerwasser ist sofort einsatzbereit, so können Sie Ihr Aquarium direkt mit empfindlichen Riffbewohnern besetzen.

Natürliches Meerwasser eignet sich besonders gut für den Neustart von Aquarien, da es alle Mengen- und Spurenelemente im natürlichen Verhältnis beinhaltet und eine biologische Wertigkeit besitzt, die von keinem Meersalz erreicht wird. Natürliches Meerwasser ist sofort einsatzbereit und ermöglicht einen direkten Besatz des Aquariums mit empfindlichen Riffbewohnern.

Natürliches Meerwasser eignet sich ebenfalls hervorragend für regelmäßige Teilwasserwechsel. Seine natürliche Zusammensetzung trägt dazu bei die Wasserchemie in Ihrem Aquarium langfristig zu verbessern. Die biologisch aktiven Inhaltsstoffe steigern zudem das Wohlbefinden Ihrer Riffbewohner.

Meerwasser ist chemisch gesehen eine wässrige Lösung, hauptsächlich von verschiedenen Salzen (Salzwasser). Natürliches Meerwasser enthält jedoch darüber hinaus noch eine Vielzahl anderer Bestandteile.

Schließlich finden sich im Meerwasser organische Verbindungen (aus „natürlichen“ Quellen) und schließlich - wenn man von ungefiltertem Meerwasser ausgeht - suspendierte feine Partikel, Mikroorganismen und Plankton).

Hier geht es zu unserem natürlichen Meerwasser bei uns im Meerwasser Shop.

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